Zum Inhalt

Oft sind es die letzten Meter, die zählen. So fehlte im Bezirk Graz und Umgebung in entlegeneren Ortsteilen häufig die sogenannte „letzte Meile“ bis zum Wohnort in der öffentlichen Verkehrsversorgung.

Ausgangssituation und Problemstellung

Trotz einer guten öffentlichen Verkehrsabdeckung durch Bahnlinien und Regionalbusse verfügten nicht alle Gemeinden über eine Mindestanbindung an Sonn- und Feiertagen. Ein geringes Angebot zu Tagesrandzeiten erzeugte auch für Pendlerinnen und Pendler die Abhängigkeit vom eigenen Pkw. Es galt, die innerörtliche und gemeindeübergreifende Mobilität zu optimieren und für sämtliche Personengruppen neue Anbindungen in die Zentren bzw. zum öffentlichen Verkehr zu schaffen.

Vorgangsweise

Durch das Know-How der Grazer Firma ISTmobil, die bereits ein ähnliches System im NÖ-Bezirk Korneuburg betreibt, wurde gemeinsam mit den 29 teilnehmenden Gemeinden sowie dem Regionalmanagement als Koordinator das  bezirksweite Mikromobilitätssystem GUSTmobil geschaffen.

Auf Basis einer Analyse des öffentlichen Verkehrs und bestehender Haltestellen wurde von April bis September 2016 eine flächendeckende Struktur von Sammelhaltepunkten im Bezirk festgelegt.
Die Beschaffung wurde von jeder Gemeinde einzeln durchgeführt und die jeweilige Leistung im Direktvergabeverfahren vergeben. Eine vorangegangene Marktrecherche hatte ergeben, dass es keinen vergleichbaren Anbieter eines regionalen Mikro-ÖV Systems gab. Wiederum eigene Verträge gibt es zwischen der Betreiberfirma ISTmobil und 6 Taxi-und Mietwagenunternehmern aus der Region.

Mehrwert und Eckdaten des Projekts

  • Günstige Erschließung entlegener Ortsteile in Ergänzung zu bestehenden Bus- und Bahnverbindungen
  • Personen- und intervallbezogenes Tarifsystem (Fahrten bis 5,5 km um rund 5 Euro pro Person, der Preis verringert sich mit der Zahl der Fahrgäste)
  • Anstieg des Auftragsvolumens um das 2,3-fache von Juli 2017 auf Juni 2018 von 1.114 auf 2.589
  • Anstieg der Fahrgastzahl um 79,9 % auf 34.463 Personen
  • Hausabholung für mobilitätseingeschränkte Personen
  • Beschaffungsvolumen 856.882€ brutto p.a. (1. und 2. Betriebsjahr)

Ansprechpartnerin

Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH
Anna Reichenberger, MSc
Tel. 0316/253860-61

Oft sind es die letzten Meter, die zählen. So fehlte im Bezirk Graz und Umgebung in entlegeneren Ortsteilen häufig die sogenannte „letzte Meile“ bis zum Wohnort in der öffentlichen Verkehrsversorgung.

Ausgangssituation und Problemstellung

Trotz einer guten öffentlichen Verkehrsabdeckung durch Bahnlinien und Regionalbusse verfügten nicht alle Gemeinden über eine Mindestanbindung an Sonn- und Feiertagen. Ein geringes Angebot zu Tagesrandzeiten erzeugte auch für Pendlerinnen und Pendler die Abhängigkeit vom eigenen Pkw. Es galt, die innerörtliche und gemeindeübergreifende Mobilität zu optimieren und für sämtliche Personengruppen neue Anbindungen in die Zentren bzw. zum öffentlichen Verkehr zu schaffen.

Vorgangsweise

Durch das Know-How der Grazer Firma ISTmobil, die bereits ein ähnliches System im NÖ-Bezirk Korneuburg betreibt, wurde gemeinsam mit den 29 teilnehmenden Gemeinden sowie dem Regionalmanagement als Koordinator das  bezirksweite Mikromobilitätssystem GUSTmobil geschaffen.

Auf Basis einer Analyse des öffentlichen Verkehrs und bestehender Haltestellen wurde von April bis September 2016 eine flächendeckende Struktur von Sammelhaltepunkten im Bezirk festgelegt.
Die Beschaffung wurde von jeder Gemeinde einzeln durchgeführt und die jeweilige Leistung im Direktvergabeverfahren vergeben. Eine vorangegangene Marktrecherche hatte ergeben, dass es keinen vergleichbaren Anbieter eines regionalen Mikro-ÖV Systems gab. Wiederum eigene Verträge gibt es zwischen der Betreiberfirma ISTmobil und 6 Taxi-und Mietwagenunternehmern aus der Region.
Mehrwert und Eckdaten des Projekts

  • Günstige Erschließung entlegener Ortsteile in Ergänzung zu bestehenden Bus- und Bahnverbindungen
  • Personen- und intervallbezogenes Tarifsystem (Fahrten bis 5,5 km um rund 5 Euro pro Person, der Preis verringert sich mit der Zahl der Fahrgäste)
  • Anstieg des Auftragsvolumens um das 2,3-fache von Juli 2017 auf Juni 2018 von 1.114 auf 2.589
  • Anstieg der Fahrgastzahl um 79,9 % auf 34.463 Personen
  • Hausabholung für mobilitätseingeschränkte Personen
  • Beschaffungsvolumen 856.882€ brutto p.a. (1. und 2. Betriebsjahr)

Ansprechpartner

Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH
Anna Reichenberger, MSc
Tel. +43 (0) 316/253860-61

 

Oft sind es die letzten Meter, die zählen. So fehlte im Bezirk Graz und Umgebung in entlegeneren Ortsteilen häufig die sogenannte „letzte Meile“ bis zum Wohnort in der öffentlichen Verkehrsversorgung.

Ausgangssituation und Problemstellung

Trotz einer guten öffentlichen Verkehrsabdeckung durch Bahnlinien und Regionalbusse verfügten nicht alle Gemeinden über eine Mindestanbindung an Sonn- und Feiertagen. Ein geringes Angebot zu Tagesrandzeiten erzeugte auch für Pendlerinnen und Pendler die Abhängigkeit vom eigenen Pkw. Es galt, die innerörtliche und gemeindeübergreifende Mobilität zu optimieren und für sämtliche Personengruppen neue Anbindungen in die Zentren bzw. zum öffentlichen Verkehr zu schaffen.

Vorgangsweise

Durch das Know-How der Grazer Firma ISTmobil, die bereits ein ähnliches System im NÖ-Bezirk Korneuburg betreibt, wurde gemeinsam mit den 29 teilnehmenden Gemeinden sowie dem Regionalmanagement als Koordinator das  bezirksweite Mikromobilitätssystem GUSTmobil geschaffen.

Auf Basis einer Analyse des öffentlichen Verkehrs und bestehender Haltestellen wurde von April bis September 2016 eine flächendeckende Struktur von Sammelhaltepunkten im Bezirk festgelegt.
Die Beschaffung wurde von jeder Gemeinde einzeln durchgeführt und die jeweilige Leistung im Direktvergabeverfahren vergeben. Eine vorangegangene Marktrecherche hatte ergeben, dass es keinen vergleichbaren Anbieter eines regionalen Mikro-ÖV Systems gab. Wiederum eigene Verträge gibt es zwischen der Betreiberfirma ISTmobil und 6 Taxi-und Mietwagenunternehmern aus der Region.

Mehrwert und Eckdaten des Projekts

  • Günstige Erschließung entlegener Ortsteile in Ergänzung zu bestehenden Bus- und Bahnverbindungen
  • Personen- und intervallbezogenes Tarifsystem (Fahrten bis 5,5 km um rund 5 Euro pro Person, der Preis verringert sich mit der Zahl der Fahrgäste)
  • Anstieg des Auftragsvolumens um das 2,3-fache von Juli 2017 auf Juni 2018 von 1.114 auf 2.589
  • Anstieg der Fahrgastzahl um 79,9 % auf 34.463 Personen
  • Hausabholung für mobilitätseingeschränkte Personen
  • -    Beschaffungsvolumen 856.882€ brutto p.a. (1. und 2. Betriebsjahr)

Ansprechpartner

Regionalmanagement Steirischer Zentralraum GmbH
Anna Reichenberger, MSc
Tel. +43 (0) 316/253860-61