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Sally Collier, Direktorin der Crown Commercial Services (CCS), möchte die DNA des öffentlichen Einkaufs ändern und der Phase vor Veröffentlichung der Ausschreibungsunterlagen mehr Aufmerksamkeit schenken.

Erinnern Sie sich zurück in Ihre Schulzeit. Genauer gesagt an den Biologieunterricht. Dort haben Sie nicht nur wertvolles Wissen über die Flora und Fauna gesammelt, sondern insbesondere über den menschlichen Körper. Die Biologen Watson und Crick haben 1953 die Doppelhelix-Struktur unserer DNA entdeckt. Eine unglaubliche Errungenschaft, die die Grundlage für die Weiterentwicklung der Medizin und viele andere Bereiche bedeutet.

Sally Collier, Direktorin der Crown Commercial Services (CCS), sieht hier einen Zusammenhang mit dem öffentlichen Einkauf. Denn auch der öffentliche Sektor besitzt eine DNA, die bestimmt, wie er funktioniert und arbeitet. Und genau diese DNA möchte Sally Collier gerne ändern. Denn die Regulierung der EUKommission bietet mehr Freiheit und Flexibilität im Vertrags- und Lieferantenmanagement und neue Möglichkeiten in der Phase vor Veröffentlichung der Ausschreibung.

Doch was genau versteht Collier unter der Änderung der DNA? Bislang wird weit mehr Energie in den Beschaffungsprozess gesteckt, als in Phase vor Veröffentlichung der Ausschreibungsunterlagen und ins Vertragsund Lieferantenmanagement. Dabei könnte man den Beschaffungsprozess an sich durch Prozessvereinfachung weitaus schneller und weniger ressourcenaufwändig durchführen. Sie plädiert dafür, mehr Zeit und Energie in die Phase der Markterkundung und ins Vertrags- und Lieferantenmanagement zu investieren. Dadurch können die Bedarfe besser verstanden und so noch passendere Lösungen beschafft werden, die den Anforderungen entsprechen.

Die blaue Kurve veranschaulicht also die neue DNA des öffentlichen Einkaufs. Aus Innovationssicht ein absolut erstrebenswerter Wandel, doch für viele öffentliche Institutionen derzeit noch eine große Herausforderung. Gut zu wissen, dass es in Österreich eine zentrale Anlaufstelle für die Unterstützung in der Markterkundungsphase gibt. Die IÖB-Servicestelle geht mit Ihnen gerne auf Entdeckungsreise nach potentiellen Innovationsprojekten. Gemeinsam definieren wir die Anforderungen an den Markt und suchen nach innovativen Lösungen. Denn wir sind davon überzeugt: Ein Problem ist halb gelöst, wenn es klar formuliert ist!
Sie sind neugierig geworden und möchten sich über unseren Service gerne näher informieren? Greifen Sie zum Telefonhörer, wählen Sie 01/24570-817 und erfahren Sie mehr, wie wir Sie konkret unterstützen können.
 

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