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Eckdaten des Projekts

  • Challenge-Gegenstand: Raumkonzept für einen Ideenraum
  • Umsetzungszeitraum: Sommer 2016
  • Volumen: 15.000 Euro

Ausgangssituation/Problemstellung

Das Jahr 2016 war erst ein paar Tage jung, da beschließen die Studierenden Peter und Susi ihre Vorsätze fürs neue Jahr umzusetzen und ihr eigenes Start-up Learnlab zu gründen. Learnlab soll die erste mobile App werden, die SchülerInnen Nachhilfe über Live-Chat gibt. Voller Tatendrang treffen sich die beiden am Gelände der Johannes Kepler Universität und machen sich auf die Suche nach einem passenden Raum, um an ihrer Idee zu arbeiten. Doch schnell wird klar: Den gibt es an der JKU nicht. In der Bibliothek werden die beiden von der Biliothekarin nach ein paar Minuten hinausgeworfen, weil sie zu laut sind. Auch in der Mensa haben die Studierenden kein Glück. Es stört dort zwar niemanden, dass sie dort arbeiten - aber da sind alle anderen Mitstudierenden, die schmatzend um sie herum sitzen, ja auch. Konzentrieren? Unmöglich bei diesem Lärm. Dieser Zustand ärgert Peter und Susi so sehr, dass sie sich ein Herz fassen und beim Operations Manager der JKU, Alexander Freischlager, an die Tür klopfen. Das trifft sich gut, denn die JKU hat schon seit einiger Zeit geplant, den Entrepreneur Spirit stärker zu fördern. Bald darauf wird ein Projektteam zusammengerufen. Beim gemeinsamen Brainstorming geht ihnen ein Licht auf: Die alte Bankfiliale am Campus wird im Sommer schließen und könnte der ideale Ort für einen solchen Ideenraum sein. Nach anfänglicher Euphorie im Team, die Ernüchterung: „Wir wissen ja gar nicht, wie so ein Raum gestaltet werden soll, um das kreative Potential anzuregen!“

Beschreibung der Vorgangsweise

Alexander Freischlager erinnert sich an einen Termin mit der IÖB-Servicestelle zurück, bei dem über eine Onlineplattform gesprochen wurde, auf der öffentliche BeschafferInnen ihre Problemstellungen posten können. Er tippt die Nummer 01 245 70 817 ins Telefon ein, ruft bei der IÖB-Serviceline an und vereinbart einen Termin für einen Workshop. In diesem Workshop werden die Anforderungen an den Raum (Modularität, Privatsphäre, Förderung der Kreativität etc.) gemeinsam mit dem Projektteam erarbeitet. Eine Woche später ist die Challenge auf der Onlineplattform www.innovationspartnerschaft.at veröffentlicht und sechs Unternehmen bringen ihre Ideen zur Lösung der Problemstellung ein. Darunter auch das kleine Architekturbüro Spazio 3 mit seinem Partner Smart Wall Austria. Eine positive Überraschung für das Team der JKU aber auch für die Unternehmen. Denn beide Seiten hätten sich ohne die Challenge nie kennengelernt. Das wäre schade, denn das Konzept MINIMAL WHITE begeistert die JKU so sehr, dass das Projektteam es noch im Sommer 2016 umsetzt.

Ergebnis & Mehrwert

Mit Beginn des Wintersemesters kehren Peter und Susi voller Vorfreude an die JKU zurück. Im Sommer hat sich viel getan: Die abgenutzten Möbel der alten Bankfiliale mussten weichen, die Wände wurden neu gestrichen, das alte Schaufenster wurde erneuert und es wurden moderne und multifunktionale Möbel angeschafft. Ein Blick in das Rauminnere offenbart: Peter und Susi können nicht mehr nur auf ihren Blöcken, sondern überall im Raum ihre Ideen aufschreiben. Sei es auf der Tischplatte, den Sesseln oder den Schränken. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Sie sind neugierig geworden und wollen den Grundstein für die Lösung Ihres Problems legen?

Rufen Sie als öffentlicher Auftraggeber auf www.innovationspartnerschaft.at selbst eine Challenge aus! Wir unterstützen Sie gerne. Greifen Sie zum Hörer und wählen Sie die Nummer IÖB-Serviceline 01/24570-817.

Sie sind ein innovatives Unternehmen und möchten es Spazio 3 und Smart Wall Austria gleich tun?

Registrieren Sie sich noch heute auf www.innovationspartnerschaft.at und sehen Sie sich die aktuellen Challenges der öffentlichen Hand an. Vielleicht ist gerade Ihre Lösung der Schlüssel zur Tür eines neuen öffentlichen Auftraggebers.

Ansprechpartner

IÖB-Servicestelle
+43 1 245 70 817
ioeb@ioeb.at

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