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In den nächsten zehn Jahren werden rund 48 Prozent der Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung in den Ruhestand gehen. Wie durch KI das gesammelte Expertenwissen trotzdem im öffentlichen Sektor erhalten bleiben kann, erzählt uns Patrik Ratheiser, CEO von Leftshift One eines der preisgekrönten Unternehmen aus unserem Call zu „Digitalisierungslösungen aus und für Österreich“.

Mit dem Ausscheiden von langjährig tätigen Mitarbeitenden geht immer auch ein Verlust von Wissen und Expertise einher. Dass das zukünftig nicht mehr der Fall sein muss, zeigt uns das österreichische Hightech-Unternehmen Leftshift One das Wissensmanagement-Lösungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt.

Mit Lösungen zur Prozessautomatisierung können die Auswirkungen der bevorstehenden Pensionierungswelle im „Public Sector“ gemildert werden. „Im Zentrum steht das Wissen der Experten langfristig zu konservieren und damit anderen, nachfolgenden Mitarbeitern zugänglich zu machen. Der Wissenstransfer vom Wissensträger, dem langjährigen Mitarbeiter, zum Wissensempfänger, also dem neuen Mitarbeiter, erfolgt teilautomatisiert aus einer Verbindung von Prozessautomatisierung und künstlicher Intelligenz“, sagt Leftshift One-CEO Patrick Ratheiser.

Symbiose aus Mensch und Maschine -  Künstliche Intelligenz gezielt einsetzen

Das System setzt für den Dateninput auf KI-unterstützte Digitalisierung von analogem Wissen mit User-Interfaces, wie Chatbots oder automatisierter TexterkennungDer Output, auf den etwa neue Mitarbeiter zugreifen können, erfolgt über digitale Assistenten bzw. Conversational Interfaces, die proaktive Vorschläge und intelligente Suchfunktionen einbringen. Dadurch könne explizites Wissen bewahrt, entwickelt, verteilt und schließlich auch genutzt werden, betont der Hightech-Betrieb. Die Symbiose aus Mensch und Maschine steht im Fokus: „Insbesondere repetitive und einfache Aufgaben können durch Prozessautomatisierung ersetzt werden. Die Experten können sich dadurch auf wertschöpfungsintensive Tätigkeiten konzentrieren und die KI-basiere Information als sichere Entscheidungsgrundlage heranziehen“, so der Geschäftsführer.

Schnelle Umsetzung und breite Erfahrung

Über die nötigen KI-Funktionen zur Verarbeitung und Aufbereitung verfügt das österreichische, international tätige Unternehmen Leftshift One in-house. Datenauswertungen (etwa zur Identifikation von wertvollem Wissen), Text-Mining und Semantik-Algorithmen (um Bedeutungsstrukturen aus un- oder schwachstrukturierten Textdaten zu erkennen) und die Anonymisierung personenbezogener Daten werden über das eigens entwickelte AIOS (Betriebssystem für künstliche Intelligenz) abgedeckt. Im Bereich des Wissensmanagements ließe sich so rund ein Drittel an Zeiteinsparung generieren, erklärt Patrick Ratheiser.

Insgesamt verfügt Leftshift One im Bereich des Wissensmanagements über breite Erfahrung: Sowohl in der Finanz-, Pharma- als auch produzierenden Industrie sowie für Universitäten und staatnahe Konzerne hat das Unternehmen – mit einem weiteren Standort in München – bereits Wissensmanagement-Lösungen entwickelt. „Auf Basis unseres AIOS und unserer Erfahrung können erste Live-Ergebnisse mit Business-Value bereits nach sechs bis acht Wochen realisiert werden“, erklärt Stefan Schmidhofer, Vice President von Leftshift One. 

 

 

 

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